Freitag, 18. Dezember 2009

Gestern abend gegen 18Uhr sind wir mit dem Bus wieder am city market in Lusaka angekommen. Die Rueckreise war um einiges angenehmer, als die Hinreise, da Linda und ihc das Glueck hatten, vorne, direkt neben dem Busfahrer platz zu nehmen. Und so war die 3 stuendige Busfahrt nicht nur einigermassen bequem, sondern auch mal wieder ein echtes Erlebnis.
Ich weis nicht, wie viele Fotos und Videos ich auf der Fahrt gemnacht habe. Unzaehlige- total bescheuert! Ich wollte einfach versuchen die verdammt geile landschaft festzuhalten. Fuer euch. Aber so leid es mir tut, es ging nicht. Ich hab dann doch irgendwann aufgehoert, weil es auf den Fotos einfach nicht so rueber kommt. Ausserdem sass ich direkt neben dem Busfahrer und der hat sich, glaube ich, ein wenig von mir gestoert gefuehlt. Fragte sich wahrscheinlich, ob ich total balabala bin, 2 Stunden Fotos zu schiessen. Wirklich wahnsinnig schoen. Diese gruene Huegellandschaft, in der man immer hoeher und hoeher durch Serpentienen faehrt und ploetzlich, von ganz oben einen herrlichen Blick auf diesen verdammt grossen See hat. Ich glaube Sambia hat ganz viele Gesichter. Siavonga und Umgebung ist eins. Naechste Woche Mpika soll wieder ganz anders sein. Bin mal gespannt, ob Siavonga getoppt werden kann. Bisher dachte ich auch immer Ruanda kann Landschaftsmaessig nicht getoppt werden, doch Siavonga ist Ruanda dicht auf den Fersen.
naja, gestern den tag haben Lind und ich tatsaechlich nur am Pool dieser Luxuslodge verbracht. Natuerlich haben wir uns fett verbrannt. Am 17. Dezember!!! Es war herrlich. Ich gebe es zu. Wir haben es genossen, im Pool zu schwimmen und von der Liege aus den perfekten Blick auf den Lake kariba zu haben. Nach der Ankunft am Tag davor, war der zweite Tag dann auch schon nicht mehr ganz so krass von Gewissensbissen begleitet.
Tja, der Tag haette so schoen enden koennen, aber leider kam uns dann da doch noch was dazwischen.
Von einem Taxi wurden wir in Siavonga an den Bus gebracht, der uns nach Lusaka bringen sollte. Ohne das wir gefragt wurden, bzw. was davon merkten, bat der Taxifahrer eine Frau, ob sie uns in ihrem Wagen mit nach Lusaka nehemen koenne. Kein Problem! Wir nahmen Platz und hatten einen konfortablen Transport nach Lusaka. Dachten wir! Zu frueh gefreut. Als wir aus Siavonga raus fahren wollten, machten paar Maenner an der Strasse stress, dass wir bei der sambischen Frau im Auto mit fahren. Ihrer Meinung nach, sollten wir mit dem Bus fahren. Wir dachten die aergern sich, weil sie uns durch den transport bei der Frau als zahlende Kunden verloren haben. Naja, die machten so nen Stress, dass sie uns mit ihrem Bus den Weg versperrten. Ein riessen gebruell und palaver. Die Frau drehte kurzerhand um, fuhr zur naechsten Polizeistation (die stehen hier in kleinen Huettchen alle paar Kilometer auf der Strasse) um Hilfe zu holen. Sie erklaerte die Situation und die Polizei folgte uns zu den Maennern auf der Strasse. Die Dame sagte, dass sie lieber der Polizei schmiergelt gebe, als den unverschaemten typen. Dort angekommen, ging es genauso weiter. Die Maenner stuerzten sich auf den Wagen fuchtelten, durch das Beifahrerfenster, wild vor meinem Gesicht rum und blerrten irgendwas, was ich nicht verstand. Die Frau total aufgebracht und der Polizist damit beschaeftigt, einen Mann von einer Pruegelei zurueckzuhalten. ich wusste nicht, ob ich Angst haben sollte, oder lachen sollte. Dann entdecke einer der Typen ein 6er Pack Bier im Fussraum des Beifahrers. DAraufhin beschuldigte er die Frau, dass sie waehrend sie Auto faehrt Bier trinke. Was natuerlich total absurd war. Der 6er Pack war noch dicht versiegelt. Das hat der Frau dann den Rest gegeben. Die arme wollte ja nur helfen. Sie hat Linda und mich, sammt den anderen beiden, die sie mit nach Lusaka nehemn wollte rausgeworfen. So standen wir dann da. Spradchlos und echt veraergert. Der eine sagte dann noch zu mir, dass ich doch nicht ernsthaft mit dieser Frau haette mitfahren wollen, sie wuerde betrunken Auto fahren. Ich musste mich echt zurueckhalten. Was ein scheiss. Ich hatte schon fast aufgegeben, an diesem tag wiedern nach Lusaka zurueck zu kommen. Naja, Linda und ich mussten noch ca. eine Stunde auf den Bus warten und dann konnten wir endlich weg von dort. Die Polizei hat uebringens, ausser eine Pruegelei zu verhindern, nichts unternommen.

Krass, oder

Ich entschuldigemich jetzt fuer die rechtschreibfehler. Musste schnell viel schreiben un dhatte keine Zeit, um Korrektur zu lesen. Zeit ist Geld!!! Auch in Sambia.

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