Sonntag, 25. April 2010

Nur ganz kurz: Ich war in Malawi, bin jetzt zurueck in Sambia. In Livingstone und fahre am Diemnstag nach Botswana :-)

Mehr Reisebereichte gibts nach dem Urlaub.

Bis dann, eure Franzi

Freitag, 16. April 2010

Verzeiht mir die Rechtschreibfehler! Wie peinlich!!! Hatte nicht so viel Zeit, um korrektur zu lesen. Peinlich :-/
Hallo ihr alle,

also nur kurz: Heute morgen sind Ute und ich nach nur 4 Stunden problemloser Busfahrt in Lusaka angekommen. Hier warten wir nun auf Sascha und Linda, die am Samstag her kommen. Wir werden Samstag in Lind's Geburtstag rein feiernm und uns dann am Sonntagmorgen gegen 7Uhr mit dem Bus auf den Weg nach Malawi machen. Von der sambsichen hauptstadt Lusaka, faehrt ein Direktbus in die malawische Hauptstadt Lilongwe. Dort werdfen wir dann erstmal paar Tage naechtigen und dann vermutlich weiter an den grossen Malawisee fahren. Aber das sind bisher alles nur Ideen. Wenn Sascha und Linda morgen kommen, werden wir einen genaueren Plan ausarbeiten. Aber wie das in Afrika immer so ist, kommt es eh immer alles anders als geplant. Von daher machen wir uns ueberhaupt kein Stress :-)

Ich freu michjedenfalls, dass ich jetzt endlich wieder Urlaub machen kann. So liegen Ute und ich heute nur faul am Pool, entspannen und leuten unseren gemeinsamen YUrlaub ein. Ich bin sehr gespannt auf Malawi. Wieder ein anderes afrikanisches Land, welches wri erkunden duerfen. Schoen!!!

Ich melde mich wieder aus Lusaka, wenn wir aus Malawi zurueck sind. Bis dahin wuensche ich euch allen alles Libe und Gute.

Liebste Gruesse von euere Franzi

P.S.: Leider habe ich ein Problem mit meinem Fotowebalbum. Wenn alles wieder ok ist, were ich sofort die neuesten Bilder, sowie die Zanzibar- Traumurlaub-Bilder hochladen :)

Mittwoch, 7. April 2010

Nach dem Osterwochenende in Mpika bin ich seid gestern Nacht wieder in Ndola.

Am Freitagnachmittag startete ich mit dem Bus in Richtung Norden. Ich musste 8 Stunden fahren, bis ich Mpika erreichte. Natürlich nicht ohne Komplikationen. Leider war ich diesmal selbst dran schuld. Ich hatte meinen Pass zu Hause, in Ndola, liegen gelassen und so wurde ich kurz vor meinem Ziel an einem Checkpoint in Serenge aus dem Bus gezogen. In den letzten 7 Monaten wurde ich nie nach meinem Pass gefragt, jetzt, wo ich ihn einmal nicht dabei hatte, wurde ich natürlich kontrolliert. Na gut, der Bus fuhr weiter und ich stand mitten in der Nacht, mitten im Busch auf einer verlassenen Straße. Ich folgte dem Immigrationtyp in eine Steinhütte, die lediglich mit einer Kerze beleuchtet war. Ich musste mir anhören, dass es in Sambia meine Pflicht ist meinen Pass mit mir zu führen, dass es ihr Recht sei, mich zu kontrollieren, bla bla bla. Natürlich war mir das alles klar und ich erklärte den beiden Männern, dass mir dieses Gesetzt bewusst ist, dass ich jedoch meinen Pass einfach in Ndola vergessen habe. Die Männer ließen nicht mit sich reden. Erst wollten sie mich sofort mit einem anderen Bus zurück nach Ndola schicken, dann sollte jemand aus Ndola kommen, der mir meine Papiere bringt- kaum möglich. Ständig kamen irgendwelche anderen Ausländer in die Steinhütte, die scheinbar das gleiche Problem hatten wie ich. Der Offizier sagte, dass ich mich auf den Stuhl in die Ecke setzten solle, und abwarten solle, bis was passiert. Prima. Da saß ich ca. eine halbe Stunde, bis zwei Männe in die Hütte gebracht wurden, die an den Fenstergittern mit Handschellen angekettet wurden. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dort, auf dieser verlassenen Straße, in dieser mickrigen Hütte, zwischen all den Männern die Nacht zu verbringen. Aber nicht mir zwei Schwerverbrechern! Ich ging nach draußen, um nach dem Imigrationtypen zu suchen, der hatte mich nämlich mit diesen angeketteten Männern in der Hütte alleine gelassen. Dabei wurde mir dann fast noch eine Flucht unterstellt. Lustig, wohin soll ich den mitten in der Nacht in dieser Walachei flüchten. Als ich bisschen auf die Tränendrüse drückte, um voran zu kommen, bot mir einer der Männer an, 1.8 Millionen Kwacha zu zahlen, dann dürfte ich mit dem letzten Bus meine Reise nach Mpika fortsetzten. 1.8 Millionen Kwacha sind umgerechnet ca. 300 Euro. Natürlich hatte ich die nicht dabei. Alles was ich in meiner Tasche hatte waren 500.000 Kwacha (ca. 75Euro). Das haben sie mir dann alles abgenommen. Gnädiger weise ließen sie mir noch 50.000 um den anderen Bus zu bezahlen. Als ich die Steinhütte dann endlich verlassen durfte wollten die mir doch wirklich noch erzählen, dass das keine Korruption sei und sie das Geld nicht in ihre eigene Tasche stecken. Ich war so froh, dass ich da endlich weg konnte, deswegen hielte ich meinen Mund und lies diesen Witz einfach mal so stehen.

Mit einer Stunde Verspätung erreichte ich Mpika. Zu guter letzt sprang Carstens Auto nicht an, der mich eigentlich am Bus abholen wollte. Ich nahm mir ein Taxi, welches den vierfachen Preis von mir verlangte. Diese Preisaufschläge, wenn sie einen Muzungu sehen, bin ich ja inzwischen gewohnt, aber in der Nacht hat es mir echt noch mal den Rest gegeben. Kurze Diskussion, dann hat der nette Taxifahrer mich auch für den üblichen Preis an mein Ziel gebracht.

Am nächsten Morgen bin ich dann mit Carsten, Susi und noch zwei anderen Freiwilligen aus Mpika zu Franzi nach Chalabesa gefahren. Chalabesa liegt ca. 2 Stunden von Mpika mitten im Busch. Kein Wasser, kein Strom. Franzi wohnt dort mit Schwestern zusammen. Diese sind die einzigen in dem Buschdorf die Strom und Wasser haben. Es war ein nettes Wochenende. Natürlich konnten wir dort nicht viel machen. Franzi zeigte uns den Networktree (ein Baum, an dem man mit dem Handy empfang hat). Das war ziemlich witzig. In ganz Chalabesa hat man kein Netz, es sei denn man läuft zu diesem Baum. Dort, unter den Baum, haben die Einwohner jetzt in der Regenzeit ein kleines „Telefonhäuschen“ aus Stöcken und Plastikplanen aufgebaut, damit man beim Telefonieren nicht nass wird. Leider hast’e in der Zelle auch kein Netz  Um telefonieren zu können musst du dich auf einen Baumstamm stellen um abwarten, bis der Empfang kommt. Beim Telefonieren dann bloß nicht bewegen, sonst ist die Verbindung wieder weg. Ich bewundere Franzi wirklich, dass sie dort für ein Jahr leben kann. Für mich wäre das nichts. Es war aufregend und spannend, aber ich bin schon froh in einer etwas zivilisierteren Gegen zu leben.

Gestern vor meiner Abreise habe ich den Tag bei Susi auf der Arbeit verbracht. Sie lebt und arbeitet in einem Waisenhaus. Es ist viel kleiner als das, indem ich bin, doch sie hat dort ähnliche Probleme.

Die Rückfahrt verlief zum Glück ohne Komplikationen. So, bin ich jetzt wieder in Ndola und warte auf Ute, die am 13. zu besuch kommt. Bis dahin weiß ich noch nicht so recht was ich mit meiner freien Zeit anfangen soll. Linda und Sascha sind heute in den Urlaub nach Livingstone gestartet. Wenn Ute kommt, machen wir uns direkt auf den Weg nach Malawi, wo wir die beiden treffen.

So, das war’s erstmal wieder von mir.
Liebe Grüße von Franzi

Hier noch meine neue E-mailadresse: franzi.pauline.klein@googlemail.com